Light Life Podcast #1 -
Warum es sich lohnt, Dein Leben positiv zu verändern

Um den Podcast zu hören, klicke einfach auf das Youtube-Video. 🙂

ANHANG-DETAILS Light-Life-Podcast_Episode-Warum-es-sich-lohnt-Dein-Leben-zu-optimieren.p

In der ersten Episode meines Light Life Podcasts, zeige ich Dir, warum es sich lohnt, immer wieder nach neuen Lösungen zu suchen, um Dein Leben in die Hand zu nehmen und es zu optimieren. Ich erzähle ein bisschen aus dem Nähkästchen und meinem Leben, wie ich mit eingespielten Mustern in meinem Leben umgehe. Und davon, warum ich diesen Podcast gestartet habe:

Mit dem Light Life Podcast möchte ich Dich mit Tipps, Tricks und Erfahrungsberichten dazu inspirieren, Dein Leben immer leichter zu leben.

Viel Spaß mit der ersten Episode!

Transkript des Podcasts "Warum es sich lohnt, Dein Leben zu optimieren"

Wie Du weißt, bin ich Psychologin und ich arbeite in einer Rehaklinik. In so eine Rehaklinik kommen vor allem Leute mit Burnout. Das heißt, dass sie sich einfach zu sehr verausgabt haben in ihrem Leben. Was übrigens nicht unbedingt bei der Arbeit sein muss, sondern auch beim Studium passieren kann oder durch die Pflege geliebter Menschen, aber auch durch andere Probleme, die man zu Hause oder ganz generell im Leben haben kann. Oft ist das Ganze gepaart mit bestimmten Mustern und Strategien, die wir alle haben, um mit den Herausforderungen umzugehen, und die nicht immer funktionieren. Das heißt, dass was von außen auf uns prallt und unsere innere und äußere Reaktion darauf, führt zu Stress und Überforderung.

Wenn ich zum Beispiel eine nervige Schwiegermutter habe, dann ist sie ja nur so nervig, wie ich sie sein lasse. Es kann sein, dass ich sie super nervig finde und der andere Schwiegersohn ein klasse Verhältnis zu ihr hat. Dann kann es ja nicht nur an ihr liegen.

Will heißen, ich muss immer schauen, ob ich neue bessere Wege finden kann, mit dem umzugehen, was da auf mich zukommt.

Übrigens musst du nicht kurz vorm Burnout stehen, um von diesem Podcast zu profitieren!

Es ist die Aufgabe von jedem Menschen, immer wieder zu schauen, wie gehe ich mit bestimmten Situationen um, was tangiert mich, und wie kann ich das ein oder andere tun, damit es mir in meinem Leben besser geht.

Das ist auch keine einmalige Instandsetzung, sondern ein Prozess der immer wieder wichtig ist, weil sich unser Leben ja auch jeden Tag verändert.

Stress und der Umgang damit war für mich schon früher in der Schule in Thema.

Als ich älter wurde, habe gemerkt, dass wir plötzlich immer mehr Klausuren geschrieben haben. Manchmal zwei oder drei Klausuren in einer Woche und das hat schon ganz schön reingehauen.

Da ist mir klar geworden, dass ich immer wieder neue Wege finden muss, um damit umzugehen. Um so zu lernen, dass ich wieder Spaß reinbringe, und trotzdem diese Leichtigkeit nicht zu verlieren, die mir ganz wichtig ist in meinem Leben.

Für mich hieß das zum Beispiel immer wieder herauszufinden, wo ich lernen kann und meine Umgebung immer wieder anzupassen. Manchmal habe ich mich an einen See gesetzt zum Auswendiglernen und an anderen Tagen habe ich besonders gut in der Straßenbahn gelernt und bin einfach ein paar Runden gefahren. Auch meine Strategien habe ich immer wieder angepasst. Von Karteikarten, über Zusammenfassungen, über große Pinnwände an meiner Wand und so weiter. Ich habe immer wieder geschaut, was klappt und was ich Neues machen kann, um die Situation für mich noch einen Tick angenehmer zu gestalten.

In der Oberstufe habe ich ein einstündiges Referat gehalten zum Thema Stressbewältigung. Dafür habe ich mit Tai Chi und Qi Gong angefangen und habe sogar einen Kurs besucht für Autogenes Training. Ich habe mir gedacht, wenn ich schon so ein langes Referat halten muss, dann doch über irgendwas, was mir Spaß macht und was mir wirklich auch helfen kann.

Rückblickend kann ich sagen: Irgendwie bin ich ja bei dem Thema geblieben bzw. wieder darauf zurückgekommen. Zwischendrin habe ich erstmal Publizistik, Portugiesisch und Psychologie im Nebenfach studiert. Und habe dann beschlossen ganz meiner Neugier zu folgen und mich auf die Psychologie zu konzentrieren.

Heute mache ich autogenes Training, Qigong und Tai Chi nicht nur mit mir, sondern auch mit meinem Klienten.

Das sind einfach Sachen die ich damals schon am entdeckt habe und die immer noch helfen. Mittlerweile habe ich noch eine ganze Menge andere Methoden gefunden, die super effektiv sind und suche immer weiter nach Mitteln und Wegen wie das Leben leichter werden kann.

Denn oft kriegen wir in der Gesellschaft vermittelt, dass das Leben irgendwie halt schwierig sein muss, dass man sich durchboxen muss. Diese Einstellung, dieses Paradigma, das wollte ich einfach nicht glauben.

Ich wollte daran glauben, dass das Leben leicht sein darf.

Das heißt, aber nicht dass es für mich von vorne bis hinten leicht ist und war.

Ich sage immer: Ich habe quasi so einen kleinen Heimvorteil, weil ich mich mit diesem Thema um 8 Stunden am Tag auseinandersetze und immer wieder Neues entdecken darf.

Und trotzdem ist auch mein Leben ein bisschen wie eine Achterbahn. Mal geht es hoch, mal geht es runter und immer wieder lerne ich Neues dazu.

Am meisten habe ich in den letzten Jahren mit meiner Disziplin und meinem Automatismus gearbeitet. Diesem automatisierten Weitermachen, ohne Pausen machen zu können. Es gab eine Zeit, da habe ich mich richtig geärgert, denn irgendwie schien mein Geist immer wieder nach neuen Dingen zu suchen, die man noch machen kann und ich konnte keine Pause mehr machen.

Und es war ja total leicht meinem Geist einfach bzw meiner Disziplin einfach die Schuld dafür zu geben, dass ich am keine Pausen machen kann, dass ich Dinge auch nicht mehr entspannt angehen kann, sondern in so einen angespannten Arbeitsautomatismus reingerutscht bin.

Sich über etwas zu ärgern, was uns nicht passt, ist sehr leicht, tut uns aber nicht gut! Wichtig ist, dass wir erkennen dass wir wieder die Verantwortung für unser Leben übernehmen müssen, und dass wir von uns aus etwas ändern können. Der erste Schritt dieser Veränderung ist meistens die Akzeptanz dessen, was ist. Einfach mal wahrnehmen, wie ich mich fühle und auch meine Wut eventuell darüber, dass ich jetzt wieder im Arbeitsmodus bin und nicht abschalten kann, aber mich nicht darüber weiter aufzuregen. Und dann kann ich ja wirklich bewusst anfangen, mein Leben wieder zu ändern.

Mein Beispiel dazu war jetzt dieser Arbeitsautomatismus. Das gilt aber für jede Herausforderung, die sich vor mir aufbaut.

Und das klingt jetzt so furchtbar einfach und das ist es nicht. Das ist mir klar.

Aber dafür ist dieser Podcast da! Um dir immer wieder neue Inspirationen zu geben und dich dazu ermutigen dein Leben wieder in die Hand zu nehmen, bestimmte Sachen auszuprobieren und nicht zu glauben, dass das was ist immer so bleiben muss. Du kannst Dein Leben immer noch etwas leichter gestalten!

Sei dabei! Ich freue mich auf Dich!!!