Eigentlich hatte Cleve Backster mit Pflanzen garnicht so viel am Hut – eher durch Zufall wurde sein Interesse an dem Innenleben von Pflanzen erweckt. Gelangweilt in seinem Büro sitzend, stellte er sich eines Abends die Frage, ob der Drachenbaum in seinem Zimmer eine Reaktion zeige würde, wenn er gegossen würde. Er nahm also sein Equipment und schloss die Pflanze an dieses an, einfach aus reiner Neugierde.
Das Ergebnis verblüffte Backster: Der Drachenbaum reagierte nicht nur, der Ausschlag der Pflanze war sogar ähnlich wie bei uns Menschen! Daraufhin begannen seine spannenden Experimente.
Cleve Backster stellte die These auf, dass Pflanzen auf menschliche Gedanken und Gedanken reagieren können, denn als er mit einer Streichholzschachtel den Raum betrat, und sich überlegte ein Blatt der Pflanze anzuzünden, schlug der Drachenbaum heftigst aus.
Ähnliche Reaktionen wurden auch gezeigt, wenn die Pflanze mit ansehen musste, wie lebendige Shrimps in kochendes Wasser geworfen wurden.
Besonders beeindruckt hat mich folgendes Experiment: Backster wies einige Versuchspersonen an, nacheinander einen Raum zu betreten, in dem 2 Pflanzen aufgestellt waren. Eine dieser Personen hatte die Aufgabe, eine der Pflanzen zu misshandeln und/oder auszureißen.
Das Verblüffende: Als die Versuchspersonen in einer zweiten Runde erneut einzeln den Raum betraten, reagierte die andere im Raum befindliche Pflanze massiv auf den Übeltäter, der die Pflanze neben ihr misshandelt hatte, und der Lügendetektor spiegelte ihre Aufregung. Bei den anderen Personen geschah nichts dergleichen.
Das wirft viele Fragen auf:
Können Pflanzen fühlen? Spüren sie Schmerz? Sind sie zu Empathie fähig? Und können Pflanzen sogar unterschiedliche Menschen unterscheiden? Besitzen sie also eine Unterscheidungsfähigkeit?