Diplom Psychologin Ulrike Duke positive Affirmationen negative Glaubenssätze in positive umwandeln Positivität Achtsamkeit

Positive Affirmationen - ein Upgrade für Dein Unterbewusstsein

Gastbeitrag von Assistentin Felicitas

Positive Affirmationen - ein Upgrade für Dein Unterbewusstsein

Jeder von uns kennt die Situation: Man steht Morgens auf und die ersten Gedanken, die man hat, kreisen schon darum, wie stressreich der Tag werden wird. Man zweifelt an seinen Fähigkeiten die anstehenden Aufgaben überhaupt bewältigen zu können. Vor dem Spiegel fällt einen dann auch noch auf, dass man ganz und gar nicht zufrieden mit dem momentanen Aussehen ist. Und so startet man angespannt und meist mit schlechter Laune in den Tag. Das menschliche Gehirn ist darauf programmiert den Fokus auf Gefahren und Probleme zu richten, was uns evolutionär gesehen das Überleben gesichert hat. In unserem heutigen Alltag ist der Fokus auf das Negative jedoch eher hinderlich und bremst uns aus. Durch Affirmationen soll man jedoch lernen die Aufmerksamkeit wieder auf das Positive zu richten und damit entmutigende Gedanken abzulegen, was unseren Alltag nachhaltig verbessern kann und wir auch mit einer viel besseren Laune in den Tag starten können.

Was sind Affirmationen?

Affirmieren ist eine Technik aus dem Mentaltraining, die eingesetzt wird, um das Denkverhalten einer Person positiv zu verändern. Dabei sind Affirmationen kurz formulierte positive Aussagen, die über einen längeren Zeitraum regelmäßig wiederholt werden, um bestimmte Wünsche und Ziele zu erreichen. Ziel dabei ist es negative Gedanken und Grundannahmen durch neue positive und inspirierende zu ersetzen. Also entmutigende Gedanken, wie „ich schaff das sowieso nicht“ sollen durch eine positive Affirmation, wie „ich habe die Kraft alles was auf mich zu kommt zu bewältigen“ umprogrammiert werden, was langfristig zu positiven Effekten führt.

Beispiele für Affirmationen

– Ich bin jeder Herausforderung gewachsen
– ich bin liebenswert
– ich bin stark und mutig
– Ich vertraue auf meine Fähigkeiten
– ich bin dankbar für alles was ich bin und habe

Wie wirken Affirmationen?

Vor allem in stressigen Situationen meldet sich häufig unser innerer Kritiker mit negativen Glaubenssätzen, die oft tief in unserem Unterbewusstsein verankert sind. Diese negativen Glaubenssätze (z.B. „dafür bin ich sowieso zu dumm“) bestimmen dann oft unser Handeln (z.B. man bewirbt sich nicht für den Job, weil man ja „sowieso zu dumm“ dafür ist) und formen somit unsere Realität. Durch das regelmäßige Wiederholen von positiven Affirmationen können neue positivere Glaubenssätze verinnerlicht werden und somit unsere Realität verbessern. Durch die Affirmationen lernt man, stärker an sich selbst und seine eigene Zukunft zu glauben.

Wie wende ich Affirmationen an?

Zunächst ist Selbstreflexion ein sehr wichtiger Punkt. Erkenne den inneren Kritiker in Dir und werde Dir Deine verinnerlichten negativen Glaubenssätze, die meist in der Kindheit entstanden sind, bewusst. Im nächsten Schritt geht es darum diese entmutigenden Glaubenssätze in positive Affirmationen umzuformulieren. Wenn zum Beispiel ein verinnerlichter Glaubenssatz von Dir ist „mich kann man überhaupt nicht mögen“ kannst Du diesen durch die Affirmation „ich bin liebenswert“ ersetzen. Wiederhole diese positive Affirmation regelmäßig und am besten so oft wie möglich, um damit Deinen negativen Glaubenssatz umzuprogrammieren. Dabei kannst Du diese entweder laut (vor einem Spiegel) aussprechen oder Du wiederholst sie im Geiste. Hilfreich ist es auch, diese auf ein Post-it zu schreiben und an eine Stelle zu kleben, die Du regelmäßig siehst. Mittlerweile gibt es auch auf YouTube unzählige Videos mit positiven Affirmationen, die Du Dir täglich anhören kannst.

Fazit zu Affirmationen

Positive Affirmationen sind eine einfache und schnelle Methode, mit der man seine Handlungen und damit auch seine Realität nachhaltig verändern kann. Oft sind wir so auf das Negative und unsere eigenen „Fehler“ fokussiert, dass Affirmationen eine schnelle Intervention sind diese negative Gedankenspirale zu stoppen. Jedoch ist regelmäßiges Wiederholen der Schlüssel zum Erfolg. Wenn man Jahrzehnte lang der festen Überzeugung ist z.B. nicht liebenswert zu sein, wird sich durch positive Affirmationen, die man über eine Woche immer wieder wiederholt hat, nichts ändern. Um einen nachhaltigen Effekt zu erzeugen ist es dementsprechend wichtig die Affirmationen fest in den Alltag zu integrieren und regelmäßig zu wiederholen.
Du möchtest Dich inspirieren lassen und herausfinden, wie Du positive Affirmationen anwenden kannst, dann klicke hier!
 
Ich wünsche Dir viel Spaß und viel Erfolg!

 

Ich bin Ulrikes Assistentin, Felicitas.