Zeit, Deine Gewohnheiten zu ändern!

Wie Du in 3 Schritten Deine schlechten Gewohnheiten in gute Gewohnheiten umwandelst

Gastbeitrag von Assistentin Hannah

Du greifst in die Chipstüte beim Fernsehen, obwohl Du doch nicht mehr so oft naschen wolltest; Du drückst die Snooze-Taste am Wecker, obwohl Du doch dieses Mal pünktlich aufstehen wolltest; Dir fällt schon wieder ein Grund ein, warum Du heute nicht mit dem Sport anfangen kannst.

Das kommt Dir bekannt vor? Kein Wunder! Wir alle haben schlechte Gewohnheiten, die wir gerne ändern würden. Du hast es schon oft versucht und Dir vorgenommen, Dein Verhalten zu ändern, aber es klappt einfach nicht? Keine Sorge, damit bist Du nicht allein. Es fällt es uns allen schwer, unsere unerwünschten Gewohnheiten loszuwerden, aber es ist nicht unmöglich.

Heute gebe ich Dir 3 einfache Schritte an die Hand, wie Du es schaffst, Deine Gewohnheiten zu ändern und durch neue Verhaltensweisen zu ersetzen, damit Du Deinen Alltag produktiver und zufriedener gestalten kannst.

Die Macht der Gewohnheiten

Gewohnheiten laufen automatisch und ohne große Anstrengung ab, weil wir diese Verhaltensweisen erlernt und antrainiert haben. Wie eben das Chipsessen vor dem Fernseher.

Aber Gewohnheiten sind nicht immer nur negativ. Sie erleichtern uns unseren Alltag ungemein. Wir müssen nicht darüber nachdenken, wie wir unsere Schuhe zu binden oder wie wir unsere Zähne putzen.
Manche Gewohnheiten würden wir aber trotzdem lieber loswerden, da wir ohne sie produktiver wären oder uns manche Dinge leichter fallen würden.
Wie Du sicherlich schon gemerkt hast, geht das aber nicht ganz so einfach. Gewohnheiten sind Routinen, die tief in unserem Gehirn verankert sind, um uns kognitive Anstrengung zu ersparen. So gesehen, haben Gewohnheiten bis zu einem gewissen Grad Macht über uns, weil sie automatisch ablaufen und schwer zu ändern sind.
Wir können aber etwas tun, um sie zu ändern und die Kontrolle über unsere Gewohnheiten übernehme

Gewohnheiten erfolgreicher Menschen

Schlechte Gewohnheiten durch gesunde Gewohnheiten zu ersetzen, kann Dir Deinen Alltag um einiges leichter und produktiver machen. Die meisten erfolgreichen Persönlichkeiten wie Bill Gates, Jeff Bezos, Promis oder auch Geschäftsleute nutzen förderliche Gewohnheiten, um ihre Alltagsroutinen so effektiv wie möglich zu gestalten. Das heißt nicht, dass Du ab sofort jeden Tag um 4.30 Uhr aufstehen und den ganzen Tag arbeiten sollst, aber Du kannst mit kleinen Schritten positive Gewohnheiten antrainieren, die bald ganz automatisch ablaufen und Dir einen Mehrwert in Deinem Leben geben. Hier einige Beispiele von Gewohnheiten erfolgreicher Menschen, die Du in Deinen Alltag integrieren solltest.

Gewöhne Dir an, etwas früher aufzustehen, damit Du Deinen Tag voll ausnutzen kannst. Treibe regelmäßig Sport, um Dich fit zu halten und den Kopf frei zu bekommen. Setze Dir Ziele und arbeite daran sie zu erreichen. Schlafe genug und nimm Dir Zeit für Dich und Deine Leidenschaften. Wenn Du auf diese Dinge achtest, steht Deinem selbsterfüllten und erfolgreichen Leben nichts mehr im Weg.

Schlechte Gewohnheiten in gute Gewohnheiten umwandeln

Um Deine Gewohnheiten zu ändern, solltest Du wissen, dass es immer einen Auslöser und eine Belohnung gibt. Ohne diese Komponenten entsteht keine Gewohnheit. Meistens sind es Uhrzeiten, Situationen oder Gefühle, die in uns (un)bewusst den Reiz auslösen, eine bestimmte Handlung durchzuführen. Am Ende der Handlung erhält man immer eine Belohnung in Form von positiven Gefühlen, Anerkennung oder der Verdrängung von Langeweile. Wichtig ist auch, dass das Verhalten regelmäßig ausgeführt wird, damit es zu einer Gewohnheit wird.

Da Du diesen Post liest, hast Du wahrscheinlich schon eine Gewohnheit im Kopf, die Du gerne ändern möchtest. Und damit kann es auch schon losgehen.  

Deine Gewohnheit ändern - Schritt 1: Erkenne Auslöser und Belohnung

Achte genau darauf, in welcher Situation Deine schlechte Gewohnheit auftritt. Mach Dir bewusst, wann Du Deiner Gewohnheit nachgehen willst, damit es nicht mehr automatisch abläuft.

Tipp: Die alte Gewohnheit bewusst machen
Nimm Dir hierbei einen Stift und einen Zettel und mache immer einen Strich, wenn Deine Gewohnheit auftritt. So erkennst Du leichter, zu welchem Zeitpunkt Deine Gewohnheit abläuft und Du wirst Dir darüber bewusster.

Suche den Grund für Dein Verhalten. Welche Belohnung erhältst Du, nach Deiner Gewohnheit? Vielleicht fühlst Du Dich Durch das Verhalten sicher und geborgen, vielleicht machst Du es gegen Langeweile oder Einsamkeit.

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Deine Gewohnheit ändern - Schritt 2: Finde eine neue Gewohnheit

Wenn Du den Auslöser und die Belohnung für Deine Gewohnheit gefunden hast, kannst Du sie durch ein neues Verhalten ersetzen. Es sollte eine Gewohnheit sein, bei der Du dieselbe Befriedigung erhältst wie vorher und Du Dich danach gut fühlst. Wenn Du zum Beispiel die Angewohnheit, immer die Snooze-Taste zu drücken, um weiterzuschlafen, ändern möchtest, dann setze Dich ab jetzt immer nach dem ersten Klingeln sofort im Bett auf und strecke dreimal Deine Hände in die Luft und sage „Guten Morgen!“. Diese neue Gewohnheit macht Dich wach und motiviert für den Tag. 
Jedes Mal, wenn die gewohnte Situation auftritt, führst Du jetzt aktiv Deine neue Gewohnheit durch.

Deine Gewohnheit ändern - Schritt 3: Durchhalten

Es wird Dir anfangs noch schwerfallen, nicht Deiner alten Gewohnheit nachzugehen. Es erfordert Anstrengung, Geduld und Regelmäßigkeit, um eine Gewohnheit zu ändern. Wichtig ist aber, dass Du jetzt durchhältst und nicht aufgibst. Bald wirst Du merken, dass es Dir immer leichter fällt, Dein neues Verhalten durchzuziehen und Du wirst gar nicht mehr an Deine alte Gewohnheit denken.

Tipp: So erinnerst Du Dich an Deine neue Gewohnheit
Wenn Du am Anfang Deine neuen Gewohnheiten vergisst, baue Reize in Deinen Alltag ein, um Dich daran zu erinnern. Wenn Du Dich zum Beispiel zum Joggen motivieren willst, stelle Deine Laufschuhe, doch einfach vors Bett, damit Du nach dem Aufstehen, daran denkst.

Gewohnheiten durchbrechen und motiviert bleiben

Es kann sein, dass Du es nicht sofort schaffst, nur noch Deine neue Gewohnheit umzusetzen. Das ist nicht schlimm. Gewohnheiten ändern ist ein Prozess und Du brauchst Training, um ans Ziel zu gelangen. Wenn Du Rückschläge erleidest, zweifle nicht an Dir und gib nicht gleich auf. Nur wenn Du Deine neue Gewohnheit regelmäßig umsetzt, wirst Du Erfolge erkennen.

Tipp: Nutze Deine Beziehungen, um Dich zu motivieren

Du kannst anderen von Deinem Vorhaben erzählen und Dich dadurch motivieren lassen. Freunde und Familie werden Dich ermutigen und unterstützen. Außerdem steigt Dein Commitment, schließlich weiß jetzt jeder, was Du vorhast. Und auch Du selbst kannst durch positive Gedanken Deine Motivation steigern.

Falls Du mal gar keine Motivation hast und Dein innerer Schweinehund einfach zu groß ist, hilft Dir vielleicht diese Checkliste, um die Dinge zu erreichen, die Du Dir vorgenommen hast.

Und wenn Du eine ganz bestimmte Gewohnheit gerne loswerden möchtest, dann melde Dich bei mir, Ulrike Duke, gerne für eine Einzelsitzung an. Ich habe u.a. schon Mal eine Dame von ihrer Snickerssucht erlöst. 😉

Assistentin Hannah

Ich bin Ulrikes Assistentin, Hannah